6.2 Ambulanter Justiz∙sozial∙dienst Niedersachsen
Beim Ambulanten Justiz∙sozial∙dienst Niedersachsen
arbeiten viele Personen.
Die Personen heißen Justiz∙sozial∙arbeiter.
Die Aufgaben von den Justiz∙sozial∙arbeitern sind zum Beispiel:
- Opfer∙hilfe.
- Bewährungs∙hilfe.
- Jugend∙bewährungs∙hilfe.
- Führungs∙aufsicht.
- Gerichts∙hilfe.
Diese Wörter sind schwer.
Darum erklären wir diese Wörter.
Opfer∙hilfe
Eine Person erlebt etwas Schlimmes.
Zum Beispiel:
Eine andere Person schlägt die Person.
Dann ist diese Person das Opfer von einer Straf∙tat.
Das Opfer hat Angst.
Und das Opfer braucht Hilfe.
Ein Opfer∙hilfe∙büro hilft dem Opfer.
In Niedersachsen gibt es mehrere Opfer∙hilfe∙büros.
In einem Opfer∙hilfe∙büro arbeiten Justiz∙sozial∙arbeiter.
Die Justiz∙sozial∙arbeiter helfen dem Opfer.
Und die Justiz∙sozial∙arbeiter helfen der Familie von dem Opfer.
Sie sind Opfer von einer Straf∙tat?
Sie brauchen Hilfe?
Oder Sie möchten mehr Informationen über die Opfer∙hilfe?
Dann klicken Sie bitte hier: Opferhilfebüros
Achtung: Die Seite ist nicht in Leichter Sprache.
Bewährungs∙hilfe
Der Richter entscheidet:
Ein Straf∙täter ist schuldig.
Aber der Straf∙täter muss nicht ins Gefängnis.
Oder der Straf∙täter darf das Gefängnis früher verlassen.
Trotzdem muss der Straf∙täter lernen:
Regeln zu beachten.
Keine Straf∙taten zu machen.
Arbeiten zu gehen.
Das schwere Wort ist: Resozialisierung.
Der Straf∙täter braucht Hilfe bei der Resozialisierung.
Der Straf∙täter bekommt Hilfe vom Ambulanten Justiz∙sozial∙dienst.
Das schwere Wort ist: Bewährungs∙hilfe.
Bei der Bewährungs∙hilfe arbeiten viele Personen.
Die Personen heißen: Bewährungs∙helfer.
Die Bewährungs∙helfer kümmern sich um den Straf∙täter.
Die Bewährungs∙helfer prüfen auch:
Hält sich der Straf∙täter an die Regeln?
Der Straf∙täter hält sich nicht an die Regeln.
Dann muss der Straf∙täter vielleicht ins Gefängnis.
Jugend∙bewährungs∙hilfe
Es gibt auch jugendliche Straf∙täter.
Das bedeutet:
Die Straf∙täter sind zwischen 14 Jahren und 21 Jahren alt.
Für jugendliche Straf∙täter gibt es besondere Gesetze.
Für jugendliche Straftäter gibt es auch Bewährungs∙hilfe.
Das schwere Wort ist: Jugend∙bewährungs∙hilfe.
Jugendliche Straf∙täter müssen lernen:
- Regeln zu beachten.
- Zur Schule zu gehen.
- Arbeiten zu gehen.
- Keine Straf∙taten zu machen.
Führungs∙aufsicht
Ein Straf∙täter war mehr als 6 Monate im Gefängnis.
Der Straf∙täter kommt aus dem Gefängnis frei.
Das Gericht kann entscheiden:
Ein Mitarbeiter von der Führungsaufsichtsstelle
muss den Straf∙täter weiter überwachen.
Das schwere Wort ist: Führungs∙aufsicht.
Der Straf∙täter macht vielleicht wieder eine Straf∙tat.
Der Mitarbeiter von der Führungsaufsichtsstelle prüft:
Hält sich der Straf∙täter an das Gesetz?
Hat der Straf∙täter ein geregeltes Leben?
Jedes Landgericht in Niedersachsen hat 1 Führungsaufsichtsstelle.
Gerichts∙hilfe
Der Richter entscheidet:
- Eine Person ist schuldig.
- Oder eine Person ist nicht schuldig.
Für die Entscheidung braucht der Richter
Hilfe vom Ambulanten Justiz∙sozial∙dienst.
Der Ambulante Justiz∙sozial∙dienst prüft:
- Wie der Straf∙täter lebt.
- Was der Straf∙täter macht.
- Was der Grund für die Straf∙tat ist.
Der Ambulante Justiz∙sozial∙dienst gibt dem Richter die Informationen.
Dann kann der Richter ein gerechtes Urteil sprechen.
Das schwere Wort ist: Gerichts∙hilfe.
Die Justiz∙sozial∙arbeiter müssen sehr viel wissen.
Nur dann können die Justiz∙sozial∙arbeiter ihre Arbeit gut machen.
Beim Ambulanten Justiz∙sozial∙dienst Niedersachsen gibt es eine Zentrale.
Die Zentrale plant die Aufgaben vom Ambulanten Justiz∙sozial∙dienst Niedersachsen.
Der Ambulante Justiz∙sozial∙dienst hat bestimmte Werte.
Für den Ambulanten Justiz∙sozial∙dienst ist zum Beispiel wichtig:
- Alle Menschen gleich zu behandeln.
Das schwere Wort ist: soziale Gerechtigkeit. - Streit friedlich zu lösen.
Und Probleme ohne Gewalt zu lösen.
Das schwere Wort ist: gewalt∙freie Konflikt∙lösung.
Darum hilft der Ambulante Justiz∙sozial∙dienst den Menschen.
Der Ambulante Justiz∙sozial∙dienst hilft schnell.
Das Leben nach dem Gefängnis kann sehr schwierig sein.
Darum hilft der Ambulante Justiz∙sozial∙dienst Straf∙tätern.
Das schwere Wort ist: soziale Eingliederung.
Der Ambulante Justiz∙sozial∙dienst hilft zum Beispiel:
- Bei der Suche nach einer Arbeit.
- Bei der Suche nach einer Wohnung.
Manche Straf∙täter müssen nicht ins Gefängnis.
Dann müssen die Straf∙täter aber Geld bezahlen.
Oder die Straf∙täter müssen eine bestimmte Arbeit machen.
Das schwere Wort ist: gemein∙nützige Arbeit.
Der Ambulante Justiz∙sozial∙dienst hilft den Straf∙tätern bei der Suche nach einer gemein∙nützigen Arbeit.
Diese Arbeit kann zum Beispiel in einem Tier∙heim sein.
Die Arbeit ist eine Strafe.
Darum bekommt der Straf∙täter kein Geld für diese Arbeit.
Ein Straf∙täter kann kein Geld bezahlen.
Oder der Straf∙täter will die gemein∙nützige Arbeit nicht machen.
Dann muss der Straf∙täter ins Gefängnis.
Das schwere Wort ist: Ersatz∙freiheits∙strafe.
Der Ambulante Justiz∙sozial∙dienst macht Präventions∙arbeit.
Das bedeutet:
Der Ambulante Justiz∙sozial∙dienst möchte Straf∙taten verhindern.
Damit alle Bürger sicher sind.
Und keine Angst mehr haben.