„Wir stehen an der Seite von Israel“
Antisemitismusbeauftragter bekundet seine Solidarität mit Israel und fordert zu mehr Zivilcourage auf
Anlässlich des Ausbruch des Kriegs zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation HAMAS äußert sich der Niedersächsische Landesbeauftragte gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Herr Prof. Dr. Gerhard Wegner heute betroffen: „Über die schweren Raketenangriffe, die vielen Toten sowie die gefangen genommenen Geiseln, darunter viele Frauen und Kinder, bin ich zutiefst bestürzt. Meine Gedanken sind bei allen Betroffenen in Israel!“. Der Krieg sei ein Angriff auf das Existenzrecht Israels und Deutschland stehe in der Pflicht zur Solidarität fügte Wegner hinzu.
Am vergangenen Wochenende war die Gewalt im Gaza-Streifen eskaliert, als die sunnitische Terrororganisation HAMAS, die zunehmend von ihrem Hauptsponsor Iran abhängig ist, einen der massivsten Überraschungsangriffe seit langem auf den Staat Israel startete und hunderte Opfer forderte. „Es ist von enormer Wichtigkeit, dass wir jetzt unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger in Deutschland mit jeglichem, uns möglichen Schutz zur Seite stehen!“, so der Antisemitismusbeauftragte weiter. Der Krieg würde eine tiefe Verunsicherung bei Jüdinnen und Juden hervorrufen, die noch zusätzlich durch den Rechtsruck bei den Wahlen in Hessen und Bayern verschlimmert würde.
„Das Schlimmste scheint mir die klammheimliche Freude über die jüngsten Angriffe bei radikalen Palästinensern in Deutschland und auch manchen Deutschen selbst zu sein. Wir müssen uns auf eine neue Welle von israelbezogenem Antisemitismus einstellen, welche sich Staat und Zivilgesellschaft in aller Deutlichkeit entgegenstellen müssen“, warnt Wegner abschließend.
Artikel-Informationen
erstellt am:
09.10.2023
Ansprechpartner/in:
Geschäftsstelle des Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens
Nds. Justizministerium
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
Tel: (0511) 120 - 8750