Über der Stadt thront die Gerechtigkeit
Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann besucht Amtsgericht Herzberg am Harz: „Die aktuellen Entbehrungen werden sich lohnen“
Bei der Anfahrt ist es schon von weitem sichtbar: Auf einem markanten Höhenzug hoch über der Stadt thront als örtlicher Hort der Gerechtigkeit das malerisch gelegene Amtsgericht Herzberg am Harz. Untergebracht ist es schon seit über 150 Jahren im Welfenschloss Herzberg, das im Jahr 1158 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
Aktuell ist von dem einstigen Glanz des Hauses indes nur wenig zu sehen. Fast vollständig eingerüstet kommt das Schloss daher, als Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann kürzlich das Amtsgericht besucht. Allein der bereits vollständig renovierte und eindrucksvoll aufgearbeitete Uhrenturm lässt die vergangene und zukünftige Pracht des Amtsgerichts erkennen. Und so kann es kaum verwundern, dass „Schlossherrin“ und Amtsgerichtsdirektorin Katharina Studenroth beim Besuch der Ministerin auch auf die Einschränkungen durch den aktuellen Baubetrieb hinweist.
Schon als die Direktorin bei der anschließenden Baustellenbegehung mit der Ministerin und Vertretern des Staatlichen Baumanagements ihr vollständig entkerntes und kaum mehr als solches zu erkennendes Direktorinnenbüro mit eindrucksvollem Blick in die Ferne zeigt, wird aber deutlich: Hier entsteht etwas Großartiges. In penibelster Kleinstarbeit stellen die Restauratorinnen und Restauratoren die Räumlichkeiten des Amtsgerichts und die übrigen Teile des Schlosses wieder her. Und so freuen sich alle Beteiligten auf das Ergebnis der aktuellen Generalsanierung.
Auch im Übrigen ist die Stimmung beim Besuch von Ministerin Dr. Wahlmann durchweg positiv. Bei den Gesprächen mit Gerichtsleitung sowie Personal- und Richtervertretung geht es neben den Umbauarbeiten unter anderem um die elektronische Akte, Personal- und Besoldungsfragen.
Ministerin Dr. Wahlmann gewinnt in den Gesprächen einen guten Eindruck vom Gericht: „Am Amtsgericht Herzberg am Harz herrscht trotz der aktuellen Einschränkungen durch die Generalsanierung eine sehr positive Grundstimmung. Die Beschäftigten aller Dienste bringen sich aktiv ein und gehen aktuelle und zukünftige Herausforderungen zupackend an. Ich bin sicher, dass in Herzberg nach Abschluss des aktuellen Sanierungsprozesses – wieder – eines der schönsten Amtsgerichte unseres Landes stehen wird. Die aktuellen Entbehrungen werden sich also lohnen. Und wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, freue ich mich schon auf ein Wiedersehen mit unverstelltem Blick auf die Schönheit dieses Schlosses.“
Artikel-Informationen
erstellt am:
17.06.2024
Ansprechpartner/in:
Herr Dr. Marcel Holthusen
Nds. Justizministerium
Pressesprecher
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
Tel: 05111205043