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Rosh Hashana und Jom Kippur - Landesbeauftragter gratuliert zu den Hohen Jüdischen Feiertagen

Der Europäische Tag der Jüdischen Kultur am 05. September 2021 läutet sie ein: die Hohen Jüdischen Feiertage. In dieser Zeit feiern Jüdinnen und Juden auf der ganzen Welt zum einen das Neujahrsfest Rosh Hashana, welches übersetzt „Kopf des Jahres“ bedeutet, sowie zum anderen 10 Tage später den wichtigen Versöhnungstag Jom Kippur, an dem nach talmudischer Tradition das Urteil über den Menschen, welches am Tag des Gerichts gefällt wurde, besiegelt wird und damit Gültigkeit erlangt.

„Aktives jüdisches Leben stellt einen intrinsischen Bestandteil des niedersächsischen Gemeindelebens dar und wird besonders im Festjahr 1.700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland einmal mehr sichtbar. Darüber freue ich mich sehr!“, so der Landesbeauftragte gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Franz Rainer Enste. Neben der Stärkung jüdischer Inhalte im öffentlichen Leben müsse man in diesem Zusammenhang jedoch leider auch immer wieder an die schrecklichen Ereignisse aus jüngerer Geschichte erinnern, statuiert Enste weiter. So sei es enorm wichtig, an die Opfer und ihre Angehörigen des Anschlags in Halle vor nunmehr zwei Jahren zu gedenken und sich der Auswirkung der Kollateralschäden in entwicklungspsychologischer, sozialpsychologischer und kriminologischer Hinsicht solcher Taten bewusstzuwerden. Das Land Niedersachsen müsse dafür Sorge tragen, dass sich so etwas nicht wiederholt und die Jüdinnen und Juden ihre Religion wie andere Gläubige unserer Gesellschaft ausüben könnten. Mit diesem Appell an das Land und die Gesellschaft gratuliert Enste: „Auf dass das neue Jahr 5782 möglichst süß werde und wir friedlich den Versöhnungstag begehen können!“

Schmuckgrafik   Bildrechte: MJ

Artikel-Informationen

erstellt am:
03.09.2021

Ansprechpartner/in:
Geschäftsstelle des Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens

Nds. Justizministerium
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
Tel: (0511) 120 - 8750

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