Richtfest für das Projekt „Justizzentrum Osnabrück“
Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann bedankt sich bei allen Mitwirkenden
Ein freudiger Anlass – sowohl für die Osnabrücker Justiz als auch für die Niedersächsische Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann: Auf Einladung des Staatlichen Baumanagements Region Nord-West wurde heute das Richtfest für den Erweiterungsbau des Justizzentrums Osnabrück gefeiert.
Als gebürtige Osnabrückerin und ehemalige Richterin am Landgericht Osnabrück war der Besuch für die Justizministerin ein besonders freudiger Anlass: „Die Erweiterung des Justizzentrums Osnabrück ist eine der größten niedersächsischen Baumaßnahmen der vergangenen Jahrzehnte. Ich freue mich sehr, dass wir nun endlich so weit sind – denn ich habe die Maßnahme selbst noch als Landtagsabgeordnete im Jahr 2017 mit beschlossen und danach als Richterin am Landgericht Osnabrück alle Bauarbeiten von Anfang an miterlebt. Mein Dank gilt insbesondere den Kolleginnen und Kollegen, die den Baulärm und die weiteren mit der Baustelle verbundenen Widrigkeiten über einen so langen Zeitraum hinweg geduldig ertragen haben. Das Justizzentrum Osnabrück steht beispielhaft für eine moderne und fortschrittliche Justiz. Darauf bin ich als Niedersächsische Justizministerin besonders stolz.“
Zum Hintergrund:
Das Justizzentrum Osnabrück, zu dem neben dem Land- und Amtsgericht Osnabrück auch die Staatsanwaltschaft Osnabrück und die Justizvollzugsanstalt Lingen Abteilung Osnabrück gehören, besteht aus mehreren landeseigenen und angemieteten Liegenschaften. Im Zuge der Erweiterung des Justizzentrums Osnabrück wurde zunächst der Flachbau des Amtsgerichts Osnabrück aufgestockt und die Liegenschaft „Am Kollegienwall 5“ gekauft und saniert. Dieser Bauabschnitt ist bereits abgeschlossen.
Der Erweiterungsneubau besteht aus zwei Gebäudeteilen: dem neuen Eingangsportal mit einer repräsentativen Eingangshalle und dem eigentlichen Neubau, der als kombiniertes Gerichts- und Justizvollzugsgebäude fungieren wird. Die Gerichte werden das Gebäude vom Erdgeschoss bis zum zweiten Obergeschoss nutzen; die Obergeschosse drei bis fünf werden künftig der Justizvollzugsanstalt Lingen Abteilung Osnabrück dienen. Diese Konstruktion, die von einem Freistundenhof mit Stahlübergitterung im obersten Stockwerk abgeschlossen wird, stellt ein Novum in der Geschichte der niedersächsischen Justiz und der niedersächsischen Vollzugslandschaft dar.
Nach aktuellem Stand wird der Erweiterungsbau voraussichtlich im August 2024 fertiggestellt sein.
Artikel-Informationen
erstellt am:
19.04.2023
Ansprechpartner/in:
Frau Verena Brinkmann
Nds. Justizministerium
Pressesprecherin
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
Tel: 0511 / 120 5044