„Niedersächsische Lehrkräfte müssen gestärkt werden“
Antisemitismusbeauftragter hält Impulsvortrag zur Antisemitismusbekämpfung in Schulen
Nachdem der Niedersächsische Landesbeauftragte gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Herr Prof. Dr. Gerhard Wegner, bereits zahlreiche Antrittsbesuche absolviert hat und am 04. September 2023 auch noch einmal offiziell in sein Amt durch die Niedersächsische Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann eingeführt wurde, hält Wegner nun am heutigen Tag einen Impulsvortrag auf dem Fachtag „Antisemitismen im Schulkontext – erkennen und handeln!“ in Leer.
Der Fachtag wird von der Ehemaligen Jüdischen Schule Leer organisiert und vom Landkreis Leer aus Mitteln des Demokrafiefonds finanziert. Er richtet sich vorrangig an Lehrer*innen, Referendar*innen, Student*innen sowie weitere Interessierte.
„Antisemitismus bedroht unsere freiheitliche demokratische und pluralistische Gesellschaft. Um Antisemitismus wirkungsvoll zu verhindern, dürfte es von maßgeblicher Bedeutung sein, vor allem durch schulische und außerschulische Bildung einen Grundstock zu legen für mehr Respekt gegenüber den Mitmenschen.“ so Wegner hierzu. Daher begrüße er es außerordentlich, dass der Fachtag in Leer stattfindet, um die Sensibilisierung von insbesondere Lehrkräften weiter zu ermöglichen. „Auch unsere niedersächsischen Lehrkräfte werden mit Antisemitismus im Schulalltag konfrontiert. Um diesem Phänomen adäquat begegnen zu können, müssen wir die Lehrerinnen und Lehrer entsprechend befähigen, Antisemitismus überhaupt erst zu erkennen. Das ist essentiell, dafür müssen wir ihnen zur Seite stehen.“ ergänzt Wegner. Der Fachtag leiste hierzu einen entscheidenden Beitrag.
Artikel-Informationen
erstellt am:
04.10.2023
Ansprechpartner/in:
Geschäftsstelle des Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens
Nds. Justizministerium
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
Tel: (0511) 120 - 8750