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Landesbeauftragter nimmt an Osnabrücker Friedensgesprächen teil

Der Niedersächsische Landesbeauftragte gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Dr. Franz Rainer Enste, nimmt am heutigen Donnerstag an einer Podiumsdiskussion im Rahmen der Osnabrücker Friedensgespräche unter dem Titel „Antisemitismus – lässt er sich verhindern?“ teil.

Seine Gesprächspartnerinnen auf dem Podium sind die Soziologin Professor Dr. Julia Bernstein (Frankfurt University of Applied Sciences), die bereits zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Antisemitismus an Schulen in Deutschland verfasst hat, und die Geschäftsführerin der Jüdischen Gemeinde in Kiel und Region im Landesverband „Jüdische Gemeinden in Schleswig-Holstein“, Viktoria Ladyshenski.

Geleitet wird das Gespräch von dem Religionswissenschaftler Professor Dr. Reinhold Mokrosch, Universität Osnabrück. Forschungsschwerpunkte von Professor Dr. Mokrosch sind die Didaktik der Kirchengeschichte, Fragen der Wertentwicklung und Werterziehung, der Gewissensentwicklung sowie der Moral- und Glaubensentwicklung, Religionspädagogik und Religionsdidaktik, Ökumenisches Lernen, Interreligiöses Lernen und Islamische Religionspädagogik.

Die Universität Osnabrück und die Stadt Osnabrück, die im 17. Jahrhundert Verhandlungsort für den Westfälischen Friedenschluss war, organisieren seit vielen Jahren die „Osnabrücker Friedensgespräche“, in denen aktuelle politische, gesellschaftliche und kulturelle Konflikte und somit wichtige Fragen des Friedens thematisiert werden.

Die Podiumsdiskussion ist Teil des Programms der Woche der Brüderlichkeit in Osnabrück und findet anlässlich der erschreckenden Zunahme antisemitischer Vorfälle sowie der verstärkt wahrnehmbaren Verharmlosung des Holocausts und antisemitischer Verschwörungstheorien statt. Die Veranstaltung beginnt um 19.15 Uhr in der Aula des Osnabrücker Schlosses.

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Logo des Niedersächsischen Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens   Bildrechte: MJ

Artikel-Informationen

erstellt am:
27.10.2022

Ansprechpartner/in:
Geschäftsstelle des Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens

Nds. Justizministerium
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
Tel: (0511) 120 - 8750

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