Landesbeauftragter besucht Braunschweig
Der Niedersächsische Landesbeauftragte gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Franz Rainer Enste, nimmt am heutigen Dienstag mehrere Termine in Braunschweig wahr.
Zunächst wird er die Generalstaatsanwaltschaft besuchen und sich mit dem Behördenleiter Herrn Rust sowie seiner dortigen Ansprechpartnerin für Antisemitismusfragen Frau Dr. Redlich austauschen.
Sodann trifft Enste im Landesmuseum Braunschweig die Direktorin Frau Dr. Pöppelmann, die ihm in einer persönlichen Führung das Haus und vor allem die Dauerausstellung „Ein Teil von uns – Deutsch-jüdische Geschichte in Niedersachsen“ vorstellt. Die neu konzipierte Dauerausstellung bietet Einblicke in das komplexe Geflecht niedersächsisch-jüdischer Beziehungen während einer wechselvollen Geschichte des Neben-, Gegen- und Miteinanders von Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft, von Ausgrenzung, Integration und Festhalten am „Eigenen“.
Zuletzt hält der Landesbeauftragte unter dem Titel „Antisemitismus: alte und neue Herausforderungen“ um 18.30 Uhr einen Vortrag im Haus der Wissenschaft der Technischen Universität Braunschweig. Die Veranstaltung wird von der Fachstelle für weltanschaulich-interreligiöse Kompetenz durchgeführt und ist Teil der Reihe „Wie wollen WIR! leben?“.