Justizministerin Havliza gratuliert prüfungsbesten Nachwuchsjuristinnen und -juristen
Sechs der zehn erfolgreichsten Kandidaten haben sich für die Justiz entschieden
Niedersachsens Justizministerin Barbara Havliza hat den jeweils zehn landesbesten Absolventinnen und Absolventen der ersten und der zweiten juristischen Staatsprüfung heute im Rahmen einer Feierstunde im Justizministerium persönlich gratuliert.
Mit dem ersten juristischen Staatsexamen endet die universitäre Ausbildung. Es ermöglicht den Zugang zum Referendardienst, der mit der zweiten Staatsprüfung abschließt und der Voraussetzung für eine Tätigkeit als Richter, Staatsanwalt oder auch Rechtsanwalt ist.
Havliza wies auf die Vielzahl von Tätigkeitsfeldern in der Berufswelt für Juristinnen und Juristen hin: „Es ist eine gibt große Auswahl an Möglichkeiten. Ihre Entscheidung, Jura zu studieren, war richtig. Jetzt liegt eine nicht weniger wichtige Entscheidung vor Ihnen, nämlich die Berufswahl.“
Die Justizministerin warb auch für eine Tätigkeit bei der Justiz: „Ich selbst, und das sage ich Ihnen mit über 30 Jahren Berufserfahrung als Richterin, habe meine Wahl niemals bereut. Ein wichtiger Faktor für die Zufriedenheit, die man in unseren Berufen finden kann, ist die Freiheit des Denkens und Entscheidens. In der Justiz bringen Sie Ihre Fähigkeiten und Ihre Schaffenskraft mit großer Verantwortung an prominenter Stelle für das Funktionieren von Staat und Gesellschaft ein.“
Sechs der zehn Kandidaten sind bereits in das Verhältnis eines Richters auf Probe in Niedersachsen berufen worden.
Die jahrgangsbesten Absolventinnen und Absolventen der ersten Prüfung des Jahres 2019 sind:
1. Herr Hannes Kamin, Gevensleben (Uni Göttingen)
2. Herr Sebastian Schwab, Göttingen (Uni Göttingen)
3. Herr Niklas Pfeifer, Göttingen (Uni Göttingen)
4. Frau Magdalena Januszkiewicz, München (Uni Göttingen)
5. Herr Henning Schaaf, Osnabrück (Uni Osnabrück)
6. Herr Vincent David Fischer, Hannover (Uni Hannover)
7. Herr Niels Kurth, Hannover (Uni Hannover)
8. Herr Jonas Walter Kühn, Moringen (Uni Göttingen)
9. Herr Robin Kunze, Hannover (Uni Hannover)
10. Herr Stefan Bohlsen, Hannover (Uni Hannover)
Insgesamt 902 Studentinnen und Studenten nahmen im Jahr 2019 an der ersten juristischen Prüfung teil; 76,27 % waren erfolgreich. 36 Absolventinnen und Absolventen erreichten die Note „gut“, einer sogar „sehr gut“. Während die Durchschnittsnote bei 8,40 Punkten lag, erreichten die zehn Besten zwischen 12,68 und 14,91 Punkten.
Die jahrgangsbesten Absolventinnen und Absolventen der zweiten Staatsprüfung 2019 sind:
1. Herr Malte Stakowski, Melle,
2. Frau Inga Denecke, Wolfsburg,
3. Herr Martin, Bille, Braunschweig,
4. Frau Marion Bohlsen, Oldenburg,
5. Frau Dr. Carina Behre, Neustadt a. Rbge.,
6. Herr Sören Hauptstein, Hannover,
6. Herr Dr. Simon Johannes Gerdemann, Hamburg,
8. Frau Kimberly Müller, Hannover,
8. Herr Marcel Pohlmann, Braunschweig,
8. Frau Franziska Koers, Hannover
In der zweiten juristischen Staatsprüfung waren 85,38% der insgesamt 691 Prüflinge erfolgreich. Die Prüfungsverfahren der zehn besten Prüflinge wurden jeweils mit der Note „gut“ mit einer Punktzahl zwischen 11,56 und 12,27 Punkten abgeschlossen. Die Durchschnittsnote aller Prüflinge lag bei 6,93 Punkten.
Artikel-Informationen
erstellt am:
21.02.2020
Ansprechpartner/in:
Herr Hans-Christian Rümke
Nds. Justizministerium
Stv. Pressesprecher
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