Hohe Impfquote bei Justizvollzugsbediensteten in Niedersachen
Justizministerin Barbara Havliza lobt Verantwortungsbewusstsein
Die Bediensteten des niedersächsischen Justizvollzugs sind nahezu vollständig gegen das Corona-Virus geimpft. Landesweit beträgt die Quote der vollständig Geimpften etwa 93 Prozent; 74 Prozent der rd. 4.000 Beschäftigten sind auch bereits „geboostert“.
Justizministerin Barbara Havliza sagt: „Die Impfbereitschaft unserer Mannschaft im Justizvollzug ist vorbildlich, sie zeugt von großem Verantwortungsbewusstsein. Die hohe Quote hilft uns sehr, die Sicherheit unserer Gefängnisse zu gewährleisten und den Betrieb dieser besonders kritischen Infrastruktur sicherzustellen. Es wäre wünschenswert, wenn wir auch in der Gesellschaft so hohe Impfquoten erreichen könnten.“
Bei den im Moment rund 4.400 Gefangenen in Niedersachsen liegt die Quote der vollständig Geimpften bei ca. 66 Prozent[1]. Dazu Ministerin Havliza: „Wir bleiben dran und versuchen weiterhin, die Gefangenen vom großen Nutzen einer Impfung zu überzeugen. Jede Frau und jeder Mann in einem niedersächsischen Gefängnis erhält Impfangebote.“
Havliza weiter: „Bei der Gesamtquote muss man allerdings die hohe Fluktuation berücksichtigen, die uns immer wieder neue, nicht geimpfte Gefangene in die Anstalten bringt. Der Justizvollzug leistet hier einen sehr wichtigen Beitrag zur Impfkampagne. Denn in unseren Gefängnissen können wir oftmals auf jene Personen einwirken, an denen Werbeplakate und Social Media-Videos in ihrer Lebenswirklichkeit völlig vorbeigehen.“
Artikel-Informationen
erstellt am:
11.01.2022
Ansprechpartner/in:
Herr Hans-Christian Rümke
Nds. Justizministerium
Stv. Pressesprecher
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Tel: 0511 / 120-5044