Antisemitismusbeauftragter ruft zur Unterstützung der Polizei auf und fordert mehr Zivilcourage
Antisemitismusbeauftragter zeigt sich empört über die Ausschreitungen
Nach den jüngsten pro-palästinensischen Ausschreitungen u. a. in Berlin-Neukölln äußert sich der Niedersächsische Landesbeauftragte gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Herr Prof. Dr. Gerhard Wegner heute empört: „Wir dürfen auf unseren Straßen weder antisemitische Propaganda noch das Feiern des Terrors der Hamas dulden.
Die Verharmlosung und Freude über islamistische Gewalt, die man derzeit auf den Straßen sieht, ist unerträglich.“
Niedersächsische Landesbeauftragte gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens forderte im Kampf gegen Fremdenhass und Rassismus mehr Zivilcourage. Niemand dürfe vor Rassismus, vor Fremdenfeindlichkeit und vor Antisemitismus die Augen verschließen. Wir alle hätten eine besondere historische Verantwortung für den Schutz des jüdischen Lebens und den Fortbestand des Staates Israel, so Wegner weiter.
Die Polizei schütze unser aller Recht auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit dort, wo Menschen friedlich zusammenkommen“, so Wegner. Dort, wo Menschen dieses Recht missbrauchten würden, um andere zu verletzen, zu randalieren oder zu bedrohen, greife die Polizei konsequent ein. Die aufgeheizte Atmosphäre könne allerdings nicht allein durch die Sicherheitsbehördenbewältigt werden, sondern würde der Unterstützung aller bedürfen, betont Wegner.
Artikel-Informationen
erstellt am:
20.10.2023
Ansprechpartner/in:
Geschäftsstelle des Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens
Nds. Justizministerium
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
Tel: (0511) 120 - 8750